Beschwerdemanagement

Beschwerdemanagement für Eltern

Mit einer Beschwerde äußern Eltern ihre Unzufriedenheit, die aus der Differenz zwischen der erwarteten und der von der Kindertageseinrichtung erbrachten Leistung resultiert. Die Beschwerden und Belange nehmen wir ernst, gehen ihnen zeitnah nach, um diese kurzfristig abzustellen. Weiterhin werden die Beschwerdeursachen zur Weiterentwicklung genutzt. Damit werden negative Auswirkungen auf die Tageseinrichtung vorgebeugt und das vertrauensvolle Verhältnis zu den Eltern ausgebaut. Beschwerden sind als konstruktive Kritik erwünscht.

Alle Mitarbeiter sind für Beschwerden offen und die Beschwerden werden von allen zügig und sachorientiert bearbeitet. Angemessener und offener Umgang mit Beschwerden wird hier gelebt:

•  das Team ist im Umgang mit Beschwerden geschult
•  das Team weiß um die negativen Auswirkungen im nicht professionellen Umgang mit Beschwerden 
•  die Mitarbeiter haben ihre eigene Haltung dazu reflektiert 
•  das Team hat seiner Haltung zu Beschwerden miteinander geklärt 
•  alle Mitarbeiter/innen sind für die Sichtweisen der Eltern sensibilisiert

Die Eltern haben verschiedene Möglichkeiten Beschwerden und Rückmeldungen zu geben. 

• in Gesprächen - auch zwischen "Tür und Angel"   
• im Rahmen der Entwicklungsgespräche     
• Gespräche mit der Leitung       
• im Rahmen von Elternabenden   
• über die Elternvertreter     
• schriftlich und auch anonym im Brief- bzw. Kummerkasten   
• über den Träger

Jede Beschwerde oder Anregung nehmen wir ernst und suchen nach Lösungen, die für beide Seiten annehmbar ist. Wir geben jederzeit eine Rückmeldung an den Beschwerdeführer, sofern er sich in der Beschwerde namentlich benennt.

Die Beschwerde und der Ablauf der Beschwerdebearbeitung sind geregelt durch ein Beschwerdeformular, Verfahrensablauf und Lösungsmöglichkeiten. Alle Eltern sind über unser Beschwerdemanagement auf der Elternvollversammlung und durch einen Elternbrief informiert.

Beschwerdemanagement für Kinder

Auch unsere Kinder haben die Möglichkeit, Ihre Beschwerden und Anliegen vorzubringen und somit Ihre Grundrechte einzufordern.

• Je jünger die Kinder sind, desto mehr drücken sie ihren Unmut über Gesten und Mimik aus. Das bedeutet für die Erzieherinnen genau hinzusehen und wahrzunehmen, was das Kind möchte.   
• In unseren Morgenkreisen, Stuhlkreisen, Kleingruppenarbeiten, Kinderkonferenzen usw. haben die Kinder jederzeit die Möglichkeit, ihre Veränderungswünsche und Anliegen mitzuteilen.   
• Auch hat jedes Kind die Gelegenheit, sich bei der Leitung der Einrichtung zu beschweren.

Wir nehmen die Kinder dabei sehr ernst und entwickeln gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten.