Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
Kita St. Albertus Hovestadt
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Integration/ Inklusion

Inklusion: Teil eines Ganzen zu sein

Jeder Mensch ist einzigartig, es gibt ihn auf der Welt einmal. Menschen haben Vieles gemeinsam und unterscheiden sich in Vielem. Es gibt kein äußeres oder inneres Merkmal, das für alle Menschen gleichermaßen zutreffend ist.

Der Mensch möchte mit seiner einzigartigen Persönlichkeit am Leben teilhaben, wahrgenommen und akzeptiert werden. Kann sich der Mensch nicht entsprechend seines Menschseins in das Leben eingeben, beeinträchtigt das sein Wohlbefinden. Er empfindet sich nicht wertgeschätzt, fühlt sich ausgegrenzt, nicht als "Teil eines Ganzen".

Es entsteht ein Ungleichgewicht, das dem menschlichen Bedürfnis im "Einklang" mit sich und der Welt zu sein, nicht entspricht. Der Mensch ist bestrebt einen Weg aus diesem Dilemma - einen Ausgleich - zu finden.

Inklusion ist unter dieser Prämisse als ein auf jedes Individuum abzustimmender nicht abschließbarer Prozess zu definieren.

 

Inklusion in unserer Einrichtung:


Im Familienzentrum ist es allen pädagogischen Gestaltungspartnern ein Anliegen inklusiv zu sein.

Das Familienzentrum verfügt über drei Gruppen, die bedingt durch die verschiedenen Gruppentypen bis zu 65 Kindern Platz und Raum zum Spielen, Lernen, Austauschen, Toben etc., bieten. Die Kinder werden bei uns inklusiv in ihren Gruppen begleitet.

In unserer Einrichtung sind zurzeit drei integrative/inklusive Fachkräfte tätig. Diese begleiten nicht ausschließlich die inklusiv betreuten Kinder im Alltag, sondern bieten im Austausch und gemeinsamen Tun mit allen eine kompetente Unterstützung. Alle Kinder nehmen am Gruppengeschehen teil, sind ein Teil des Ganzen und erhalten keine Sonderstellung, es sei denn die körperlich/geistig-seelische Vielgestaltigkeit wäre so stark ausgeprägt, dass sich dies nicht vermeiden ließe. Das Spiel der Kinder in den Gruppen wird um die Unterstützung in Kleingruppen ergänzt. Für die individuelle Begleitung stehen im Familienzentrum Differenzierungsräume (Wichtelstube, Sternchenzimmer, Sinnesraum und Turnhalle) zur Verfügung. Hier haben die Fachkräfte die Möglichkeit, Maßnahmen der Unterstützung anzubieten. Das Kind kann seinem Bedarf entsprechend (Bildungsbereichsübergreifend) arbeiten und Dazugewonnenes in die Kindergartengruppe übertragen, sodass eine nachhaltige Verinnerlichung und Anwendung in großer Runde stattfinden kann. Die Großgruppe der Kinder wird durch die Begleitung der Kinder in der Kleingruppe entlastet und indirekt unterstützt. Alle Kinder fühlen sich angenommen, erhalten Zuwendung, die sie zum Annehmen ihrer Persönlichkeit, zum Entwickeln und Lernen motiviert.

Die Fachkräfte dokumentieren die Entwicklung der Kinder und geben ihre Erkenntnisse allen am Erziehungs-und Bildungsprozess Beteiligten weiter. Im Austausch, gemeinsam mit ihnen, wird das weitere pädagogische Handeln abgestimmt. Wir begleiten Kinder und Eltern über ihre gesamte Zeit in der Kindertageseinrichtung und gestalten einen gelingenden Übergang zur Grundschule.